University of Tasmania
Browse

File(s) under permanent embargo

Self-affirmation theory

chapter
posted on 2023-05-25, 14:55 authored by Schuz, N
(= S.T.) [engl. Selbstbestätigungstheorie], [GES, SOZ], die S.T. ist eine sozialps.Theorie, die davon ausgeht, dass Menschen grundliegend motiviert sind, ein positives und integres Selbstbild aufrechtzuerhalten. Informationen von außen, welche die Integrität des Selbstsystems angreifen, stellen demnach eine Bedrohung dar, die es abzuwenden gilt. Dies geschieht oft über defensives Verhalten. Definiert sich z.B. ein Raucher als kluge und gesundheitsbewusste Person, können Warnhinweise über die gesundheitsschädigenden Wirkungen von Tabakkonsum das Selbstbild des Rauchers bedrohen, da hier eine Nichtübereinstimmung von Selbstwahrnehmung und wahrgenommener Information vorliegt. Nach der S.T. kann die Bedrohung des Selbstsystems abgewendet werden, indem andere, vom angegriffenen Bereich unabhängige Bereiche des Systems bestärkt werden. Wird dem Raucher bspw. Gelegenheit gegeben, sich an Situationen zu erinnern, in denen er anderen geholfen hat, kann er ein generell positives Bild von sich selbst bestätigen. Die Nichtübereinstimmung im Gesundheitsbereich muss so nicht zwingend aufgelöst werden. Dies stellt eine Neuerung im Vergleich zu Festingers (Festinger, Leon) Theorie der kognitiven Dissonanz (kognitive Dissonanz) dar.

History

Volume

16

Editors

Wirtz, MA

Pagination

1408

Department/School

Tasmanian School of Medicine

Publisher

Verlag Hans Huber

Place of publication

Bern

Repository Status

  • Restricted

Socio-economic Objectives

Health education and promotion

Usage metrics

    University Of Tasmania

    Exports

    RefWorks
    BibTeX
    Ref. manager
    Endnote
    DataCite
    NLM
    DC