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Das indigene Australien im ersten Jahrhundert der europaeischen Invasion
Dieser Beitrag bietet einen breit gefächerten Überblick über die Erfahrungen der australischen Aborigines von den Anfängen der britischen Besiedlung im späten 18. Jahrhundert bis zur Wende zum 20. Jahrhundert. Eine kurze Einführung in die jahrtausendealte Geschichte und Kultur der präkolonialen indigenen Bevölkerung soll die dramatischen Auswirkungen der kolonialen Invasion auf diese verständlich und nachvollziehbar machen. In der Auseinandersetzung mit der Kolonialgeschichte wird zuerst auf das Schicksal der Aborigines in Südostaustralien, auf der Insel Tasmanien und im Südwesten von Westaustralien eingegangen. Der Großteil der indigenen Bevölkerung in diesen Regionen war in den 1850er Jahren durch die Invasion und ihre Folgen in Form von Krankheiten, Grenzkonflikten und Enteignungen dazu gezwungen, in von der Regierung errichteten Reservaten und kirchlichen Missionsstationen zu leben. Im darauf folgenden Kapitel werden die Erfahrungen der indigenen Bevölkerung in Nordaustralien von den 1860er Jahren bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts beleuchtet. In diesem Zeitraum wurden die nördlich des Wendekreises des Steinbocks liegenden indigenen Stammesgebiete für die Rinder- und Schafzucht von Interesse.
History
Publication title
Australien: 18. bis 21. Jahrhundert. Geschichte und GesellschaftEditors
Hermann Mückler, Gabriele Weichart and Friedrich EdelmayerPagination
87-100ISBN
9783853713525Publisher
Promedia-VerlagPlace of publication
Wien, AustriaExtent
13Rights statement
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